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Silvia Willkens "DAVON"

Malerei, Zeichnung, Collage

02.04. bis 22.05.2022

Vernissage am Sa., 2. April 15-18 uhr


Silvia Willkens präsentiert Arbeiten der letzten beiden Jahre, in denen sie weniger den Blick auf die Welt zeigt sondern eher das Empfinden derselben beschwört.
Ob in spontanen Skizzen oder malerisch fein bearbeiteten Bildern - ihre Figuren reflektieren die unterschiedlichen Reaktionen auf das Leben - intensiv und ästhetisch.


BIOGRAFIE

Geboren 1953 in Bad Kreuznach
1971-1979 Studium der Kunsterziehung mit Schwerpunkt Malerei/Zeichnung an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Johannes Gutenberg Universität Mainz, Fachbereich Kunst. Staatsexamen

Silvia Willkens lebt in Mainz und arbeitet in ihrem Atelier in Oestrich Winkel.



KÜNSTLERISCHE POSITION


Zeichnung

„In den ersten Jahren meiner künstlerischen Tätigkeit habe ich hauptsächlich gezeichnet. In den Skizzenbüchern nimmt die Zeichnung bis heute eine wichtige Rolle ein. Sie wurde jedoch von der Malerei für eine Weile in den Hintergrund gedrängt. Buchstäblich. Meine Gemälde verbergen fast immer eine Kohlezeichnung, die sich unter den Farbschichten befindet. Sie diente in dem initialen Moment einer neuen Komposition dazu, das Motiv anzuvisieren und dann festzulegen. Um dann zu verschwinden. Oft zu meinem Bedauern.

In den letzten Jahren jedoch ist eine Anzahl von Zeichnungen entstanden, aus dem Bedürfnis heraus dieser elementaren und von mir so geschätzten Disziplin wieder einen eigenständigen Raum zu geben.“
Silvia Willkens arbeitet in den klassischen Disziplinen von Malerei und Zeichnung. Mit dem Einsatz moderner Print Technologie hat sie mehrere Projekte im Öffentlichen Raum realisiert. Ihr thematischer Schwerpunkt ist das menschliche Antlitz – das Gesicht als Projektionsfläche für subtile Empfindung und eine geahnte Räumlichkeit. Ihre Bildnisse bezeichnet sie als Kollektive Portraits. Silvia Willkens versteht diese Arbeiten als Zusammenschau von Persönlichkeiten unterschiedlicher Zeiten und Kulturen, wie sie uns durch die Kunst überliefert sind. Ihre Gestaltung schließt die Beobachtung gegenwärtiger Personen mit ein, und so erzeugt sie eine Art Amalgam von Menschenbildern, die uns immer diffus erinnern.

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In den fein gearbeiteten Acrylbildern von Silvia Willkens findet man die Darstellung eines Menschenbildes, das einem anderen Zeitrahmen entsprungen scheint.
Gesichter, aber auch ganze Figuren sind meist ohne besondere Attribute oder konkrete räumliche Angaben betont schlicht gehalten. Der Farbraum dieser Figuren wird erweitert durch die Komposition mit separaten, sensibel bearbeiteten Farbflächen.

Silvia Willkens versteht diese Bildnisse als „ Kollektive Portraits“. Sie beschreibt das Wesen ihrer Figuren als Ergebnis einer Zusammenschau von Persönlichkeiten aus unterschiedlichsten Zeiten und Kulturen, wie sie uns in der Kunst überliefert werden.

Ihre Gestaltung schliesst die Beobachtung zeitgenössischer Personen mit ein und so erschafft sie eine Art Amalgam von Menschenbildern, die uns immer diffus erinnern.
Erinnerung an Gesehenes, aber auch an einen Zustand von Unverbrauchtheit und Frieden in uns selbst.

Galerie Kwai Fung Hin, Hong Kong 2012

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