Presse

Wie sich geistig behinderte Künstler im Frankfurter Atelier Goldstein verwirklichen

von Peter Schmidt: zu sehen bei Kunst-Szene (http://infokanal.zdf.de)


Vor sieben Jahren gründete der Verein Lebenshilfe Frankfurt das Atelier Goldstein, in dem außerordentlich begabte geistig behinderte Künstlerinnen und Künstler unter professionellen Bedingungen arbeiten können. Menschen, die sonst nie einen Weg in den Kunstbetrieb finden würden. Hierbei entstehen Werke, die in der Kunstszene Beachtung finden und in der ganzen Welt in Museen zu bewundern sind. Regisseur Peter Schmidt und Kameramann Jan Prillwitz haben die Künstlerschmiede über einen Zeitraum von acht Monaten begleitet. Ihre Reportage gibt einen intensiven Einblick in die Arbeit des Ateliers, gezeigt werden aber auch kleine Episoden aus dem Privatleben der Künstler. 

Besondere Gäste beim Kunstverein "KM 570"

BOPPARD. Der Kunstverein Mittelrhein "KM 570" eröffnet am Freitag, 23. Mai, um 19.30 Uhr eine ungewöhnliche Ausstellung zum Thema "Lebenswelten - Arbeitswelten" in der Villa Belgrano, Untere Fraubachstraße, in Boppard. Die Ausstellung dauert bis zum 15. Juni und ist samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung zu besichtigen. Die teilnehmenden Künstler sind alle Menschen mit geistigen Behinderungen. Sie alle sind Mitglieder des Ateliers Goldstein aus Frankfurt, dessen Träger die Lebenshilfe Frankfurt ist.

Haus der bezaubernden Talente

 STERN-Artikel vom 29. April 2008
Vor sechs Jahren kam Hans-Jörg Georgi ins "Atelier Goldstein". Ein Glück für alle hier. Für Christiane Cuticchio ging damit ein langwieriger und nervenaufreibender Kampf gegen uneinsichtige und sture Behörden zu Ende. Ihr ist es zu verdanken, dass der heute 59-jährige Georgi bereits zahlreiche Ausstellungen hinter sich hat und seine Bilder und Flugzeugflotten aus Pappe so hoch im Kurs sind. 

RZ-Online 08.04.2008,  Rhein-Hunsrück-Ausgabe

Belgrano-Bau ist Teil des Luminale-Lichterspektakels - Von außen angestrahlt, von innen ein Ort rheinischer Phantasien
Dunkle Wolken ziehen auf. Ein Schwanenpaar schlägt niedrig übers Wasser. Marmorne Wellenstreifen legen sich über die majestätisch-prunkvolle Villa Belgrano am Rheinufer. Leuchtendes Blau füllt Fensterhöhlen, schimmert kobaltkalt auf den Ziegelsteinen nach. Der Strahl der Luminale hat jetzt auch Boppard getroffen.

RZ vom 7.4.2008, Rhein-Hunsrück-Ausgabe

Erstmals ist der Mittelrhein Schauplatz eines Festivals, das seine Wurzeln in einer Fachmesse in Frankfurt am Main hat

Diesmal steht der Rhein nicht in Flammen. Die Luminale richtet ihren Fokus erstmals auch auf markante Orte im Welterbetal. Sie erscheinen dank des Ideenreichtums von Künstlern in Verbindung mit dem Know-how von Fachfirmen in einem ganz neuen Licht.
MITTELRHEIN. Feuer frei für die Luminale: Seit dem vergangenen Wochenende hat das Lichtfestival aus dem Frankfurter Raum auch den Mittelrhein erfasst. Wie ein Lauffeuer hat sich die Nachricht vom ausstrahlenden Großereignis verbreitet, und so staunte Lichtkünstler Ingo Bracke nicht schlecht, als sich trotz Dauerregens wahre Besucherströme an der B 9 bei St. Goar ergossen, um seine Lichtinstallation an der Loreley zu bewundern.

(HBK Saar News)

Kunstverein Mittelrhein in der Villa Belgrano in Boppard im Rahmen der Luminale 08

 Um dem facettenreichen Thema auch künstlerisch auf verschiedenen Ebenen zu begegnen, steht die Installation am Felsen im Dialog mit einer Ausstellung bzw. einer Rauminstallation im urbanen Zusammenhang: Studierende und Absolventen der Hochschule der Bildenden Künste Saar unter der Leitung von Ingo Bracke (Dozent für Licht- und Rauminstallation an der HBKsaar) setzen sich in den Medien Licht und Klang mit dem Neo-Renaissance Bau der Villa Belgrano, Sitz des Kunstvereins KM 570 in Boppard, auseinander. In Rauminstallationen im Innen- und Außenraum realisieren sich Bezüge zu den Themen Loreley, dem Mythos Rhein sowie zu den gleichzeitig präsentierten Artefakten der Künstler und Künstlerinnen des Frankfurter Atelier Goldstein.

Am 5. April 2008 im Kunstverein Mittelrhein -KM570-, Villa Belgrano in Boppard

Eine ungewöhnliche Ausstellung bereichert hier im Kunstverein KM 570 die luminale 08. Im Dialog mit der aufwendigen Lichtinszenierung am Loreley-Felsen von Ingo Bracke beschäftigen sich 7 Künstler und Künstlerinnen mit dem Thema der unmittelbaren Umgebung, mit dem nächst liegenden oder fließenden: mit dem Fluss Rhein, seiner Landschaft und seinen Mythen. Dabei kommen aus Frankfurt, aus dem Atelier Goldstein: Birgit Ziegert, mit ihren Arbeiten auf Plastikbahnen oder Stoff, Hans-Jörg Georgi, hier mit  einem Objekt aus seiner Werkgruppe „Flugzeuge“ vertreten und Lothar Zaubitzer mit Objekten aus seiner Werkgruppe „Schiffsmodelle“.

Ohne sich im Vorfeld zu kennen, treten die Arbeiten in Dialog mit Licht-, Klang und Videoinstallationen von Studierenden bzw. Meisterschülern der Hochschule der bildenden Künste Saarbrücken von: Alexandra Bassen, Maik Helfrich, Marc André Misman, Denise Ritter und Ingo Bracke.

RZ vom 01.04.2008, Claus Ambrosius

Die Biennale der Lichtkultur macht sich erstmals mit Lichtkunst und Events auf die Suche nach einer neuen Rheinromantik


Eigentlich war die Frankfurter Luminale ein Fest des Urbanen: Die Gestaltung städtischen Lebensraumes mit Lichtkunst hat jedoch seit ihrer Gründung 2002 aber viele Begleitprogramme und neue Teilnehmer inspiriert. Den aktuellen Neuzugang zur Luminale kann man am kommenden Wochenende erleben: Erstmals machen zwanzig Veranstaltungen am Mittelrhein bei der Biennale der Lichtkunst mit.

Die Loreley-Installation "IchWeißNichtWasSollEs" wird am Freitag, 4. April, um 20.30 vom Panorama-Restaurant an der B9 eröffnet

 Die Installation "IchWeißLicht" mit Werken aus dem Frankfurter Atelier Goldstein und von Studenten der Hochschule für Bildende Kunst Saar wird Samstag, 5. April, um 19.30 Uhr in der Villa Belgrano am Bopparder Rheinufer eröffnet

Als Vorgeschmack und zur Orientierung laden die Veranstalter alle
Medienvertreter am 3. April zu einer Pressefahrt ein. Start ist um 20.15 Uhr in
Rüdesheim an der Brömserburg. Die Busfahrt geht über Bingen, Bacharach,
Oberwesel, St. Goar nach Boppard und wieder zurück nach Bingen/Rüdesheim. An
verschiedenen teilnehmenden Locations werden Vorab-Licht-Installationen
präsentiert. In Oberwesel an der Liebfrauenkirche sorgt das Weinhaus Weiler bei
einem halbstündigen Aufenthalt für einen kleinen Imbiss. Um Anmeldung wird
gebeten: E-Mail: INFO@TAL-DER-LORELEY.DE , Tel.: +49-(0)6771-599093 

"Luminale" von Bingen/Rüdesheim bis Koblenz

Rz vom 28.02.2008,  Markus Wakulat


Das Mittelrheintal soll vom Lichtkunstfestival "Luminale" profitieren, das Anfang April von Frankfurt aus organisiert wird und in großen Teilen des Rhein-Main-Gebietes steigt. Mit einer eigenen Luminale werden im Welterbetal zwischen dem 4. und 14. April besondere Glanzlichter gesetzt.